Basisches Bad
Schon seit Jahrtausenden waren Basenbäder für ihre besonderen Heilwirkungen bekannt, denn ein basisches Bad ist eine hervorragende Ergänzung um den Körper zu reinigen und komplett zu entschlacken. Wer leistungsfähig und gesund bleiben will, sollte außer einer ausgeglichenen Ernährungsweise mindestens einmal in der Woche ein Basenbad genießen um die Haut von Kopf bis Fuß zu entsäuern. Ein basisches Bad trägt zu einer zarten Haut und zur Entspannung bei. Im heutigen Zeitalter braucht man allerdings nicht mehr heiße Quellen oder Mineralbäder besuchen um sich wohlzufühlen, sondern man kann ein basisches Bad auch zuhause in der eigenen Badewanne zubereiten.
Welche Vorteile hat ein basisches Bad?
- Trägt zur Entspannung bei
- Anspannungen lassen deutlich nach
- Hilft gegen Gelenk- und Muskelschmerzen
- Optimal zur Entsäuerung
- Reduziert Stress
- Vitalität
- Bessere Durchblutung
- Beugt Cellulite vor
- Zarte und geschmeidige Haut
Was benötigt man dazu?
Für ein basisches Bad benötigt man außer der Badewanne mit warmem Wasser basische Badezusätze, die Natron und natürliche Mineralien enthalten. Man kann auch Duftöle und Heilkräuter hinzufügen um dem Basenbad eine persönliche Note zu geben. Die Wassertemperatur sollte 37 Grad nicht überschreiten. Für ein basisches Bad ist Zeit erforderlich, da man für einen guten entschlackenden Effekt mindestens 30 Minuten benötigt. Die empfohlene Dauer liegt zwischen 30 und 60 Minuten.
Ein basisches Bad kann entweder als Vollbad ausgeführt werden, oder auch als spezielles Fußbad. Um die Entgiftung zu unterstützen ist eine Bürste oder ein Badehandschuh notwendig, mit dem die Haut regelmäßig nach 10 – 15 Minuten abgebürstet wird. Vor und nach dem Bad sollte viel Flüssigkeit getrunken werden, empfehlenswert sind vorwiegend Wasser. Auch während dem basischen Bad darf man Wasser oder Kräutertee trinken um den Organismus von Schlacken und Giften zu befreien.
Die in Apotheken erhältlichen pH-Teststreifen geben genaue Auskunft über das Badewasser, die basischen Werte sollten bei 8,5 – 9 liegen, damit die Säuren neutralisiert und aus der Haut entzogen werden.
Was geht dabei vor?
Die Haut enthält durch Schadstoffe saure pH-Werte, die durch Stress beispielsweise noch verstärkt werden. Durch ein basisches Bad mit einem 8,5 pH-Wert werden diese Werte ausgeglichen, da eine chemische Reaktion beim Zusammentreffen von Basen und Säuren erfolgt. Die Säuren werden durch die Basen neutralisiert und durch die Sogwirkung vom Wasser ausgeschieden. Ein basisches Bad zeigt deshalb nach dem Badevorgang eine graue und schmutzige Farbe an.
Wann ist ein basisches Bad nicht angebracht?
Ein basisches Bad sollte nicht angewendet werden wenn man offene Wunden und Verletzungen hat. Auch in der Schwangerschaft muss man darauf verzichten. Bei chronischen Krankheiten, sowie auch bei Hauterkrankungen ist ein basisches Bad ebenfalls nicht geeignet. Wer unter Herz- und Kreislaufproblemen leidet, sollte mit seinem Hausarzt Rücksprache halten, was auch für Nierenkranke zutrifft.
Ein basisches Bad sollte wenn möglich abends vor dem Einschlafen ausgeführt werden, da es den Körper nicht nur optimal entschlackt, sondern auch entspannt. Es kann unter Umständen zu einem leichten Schwindelgefühl kommen, wenn man das erste Mal ein basisches Bad ausprobiert. Es ist also wichtig, vorsichtig aus der Wanne zu steigen und unbedingt Flüssigkeit zu sich nehmen. Basisches Badesalz oder Zusätze sind in Apotheken, Bio-Märkten und Drogerien erhältlich.