Basische Getränke

Basische Getränke

Basische GetränkeBasische Getränke sind nicht nur gesund, sondern ideal um den Körper von Giftstoffen zu befreien. Aber warum sind Getränke überhaupt basisch oder sauer? Um auf diese Frage eine wirklich klare Antwort zu geben, sollte man sich die Liste der basischen Lebensmittel und der säurehaltigen Nahrungsmittel genauer betrachten. Säureerzeuger sind nicht im eigentlichen Sinne sauer, sondern entziehen dem Organismus wertvolle Mineralstoffe, also Basen. Dazu gehören u.a. Süßigkeiten und Fabrikzucker, Weißmehlprodukte, gewöhnliche Salatöle und Margarine, raffinierte Öle und Fette. Auch Alkohol, schwarzer Tee, Bohnenkaffee und Limonadengetränke sind Säureerzeuger. In den meisten Getränken ist Kohlensäure enthalten, weshalb auch kohlensäurehaltiges Mineralwasser angeblich ein Säurespender ist, obwohl diese Meinung mittlerweile von vielen Ernährungsexperten wiederrufen wird. Fest steht auf jeden Fall, dass Mineralwasser ohne Gas besser ausgeschieden werden kann.

Welche basischen Alternativen gibt es für Getränke?

Basische SäfteBasische Getränke sind reines Wasser, Kräutertees und basische Tees. Aber auch ein reiner Ananas oder Aprikosen Fruchtsaft ist basisch, Holunderbeersaft, Tomatensaft, Weintraubensaft und Kokosmilch. Die meisten Gemüsesäfte wie Mohrrüben, Spinat oder Selleriesaft gehören ebenfalls mit in die Kategorie von basischen Getränken. Wein, egal ob leichter Weißwein oder trockener Rotwein ist ebenfalls basisch. Bier wird als Neutral eingestuft. Was die basischen Tees angeht, so kann man diese entweder schon abgepackt kaufen oder auch selbst aus Kräutermischungen zubereiten. Trinken ist für den Organismus viel wichtiger als essen, weshalb man für eine effektive Entsäuerung mehrere Liter Flüssigkeit zu sich nehmen sollte. Wasser alleine ist oft nicht ausreichend um den üblich hohen Konsum von süßen und kohlensäurehaltigen Getränken oder von Kaffee auszugleichen.

Welchen Einfluss hat Kohlensäure auf den Säure-Basen-Haushalt?

Kohlensäure ist in einem Blutpuffer vorhanden, der für die Schwankungen der pH-Werte im Blutkreislauf verantwortlich ist. Das sogenannte Kohlensäure-Bicarbonat-Puffersystem besteht also aus dem Bicarbonation und der Kohlensäure. Ist das Blut zu sauer, dann wird vom Bicarbonation ein Proton gebunden und zu Kohlensäure umgewandelt. Ist das Blut eher basisch, dann löst sich von der Kohlensäule das Proton und wird zu Bicarbonation. Ist zu wenig Säure im Blut dann findet im menschlichen Organismus eine geringere Lungenaktivität statt. Zu einer verstärkten Atmung kommt es, wenn vermehrt Kohlenstoffdioxid ausgeatmet wird. Kohlensäure im Mineralwasser reagiert normalerweise neutral und kann dadurch den Säure Basen Haushalt auch nicht sonderlich belasten, da sie eigentlich sofort zu Kohlendioxid zerfällt, was über die Lunge ausgeatmet wird.

Worauf kommt es bei den Getränken an?

Wasser ohne KohlensäureOft reichen die eigenen Puffersysteme nicht mehr aus um eine extreme Säurebelastung von alleine auszugleichen. Basische Getränke haben eine neutralisierende Wirkung auf die Säure und regulieren den Säure-Basen-Haushalt. Je nach basischem Getränk helfen sie auch gegen Sodbrennen und Aufstoßen, sowie bei einem gereizten Magen. Basisches Wasser beispielsweise liefert dem Körper lebensnotwendige Mineralstoffe und Spurenelemente und kann in den meisten Fällen auch den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen. Basische Getränke tragen wie die basischen Lebensmittel auch, viel für einen gesunden Zustand bei. Allerdings sollte man nicht auf rein basische Lebensmittel umsteigen, sondern sich vorwiegend basisch unternähren, damit es zu keinen körperlichen Mangelerscheinungen kommt. Durch den Konsum von basischen Getränken kann man auch säurehaltige Nahrungsmittel besser neutralisieren und ausgleichen, bzw. die Ernährung dadurch besser ergänzen.

Basische Getränke können durchaus gut schmecken und mit etwas Kreativität auch sehr abwechslungsreich sein. Als Tees beispielsweise kann man verschiedene Heilpflanzen mit basischer Wirkung ausprobieren oder sich frisch gepresste Saftmischungen zubereiten. Dazu gehören beispielsweise basische Saftmischungen aus Obst und Gemüse wie Möhren und Orangen, oder Möhren und Ananas, Fenchel mit Traubensaft oder auch ein Saft aus Spinat und Äpfel. Die basischen Getränke sollte man wie die basischen Lebensmittel auch, nur langsam zu sich nehmen und jeden Schluck oder Bissen dabei genießen. Dadurch wird die Aufnahme besser verdaut. Wer also auf eine vorwiegend basische Ernährung umsteigen möchte, sollte sich für die Zubereitung von basischen Getränken einen Mixer und einen Pürierstab anschaffen, damit die basischen Säfte immer frisch zubereitet werden können.