Spargel basisch
Spargel schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern er ist auch sehr gesund. Die Stangen bestehen vorwiegend aus Wasser und haben pro 100 Gramm nur 18 Kilokalorien. Die Saison für Spargel ist im Frühjahr, weshalb sich dieses Gemüse hervorragend für entschlackende Frühlingskuren eignet, aber auch bei der basischen Ernährung sollte Spargel ein wichtiger Bestandteil sein. Spargel basisch ist extrem gesund, da er nicht nur sehr gut sättigt, sondern auch noch wertvolle Nährwerte enthält.
Inhaltsstoffe und Nährwerte von Spargel
Spargel hat einen sehr guten Sättigungswert. Zu seinen Inhaltsstoffen pro 100 g zählen:
Inhaltsstoffe und Nährwerte |
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Kohlenhydrate 2 g |
Eiweiß 1,9 g |
Fett 0,14 g |
Vitamin A |
Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9, B12 |
Vitamin C |
Vitamin D |
Vitamin E |
Vitamin K |
Betacarotin |
Calcium |
Chlorid |
Kalium |
Magnesium |
Natrium |
Phosphor |
Schwefel |
Eisen |
Fluorid |
Jodid, |
Kupfer |
Mangan |
Zink |
Anhand dieser langen Liste wird deutlich ersichtlich, wie gesund der Spargel ist, es spielt dabei auch keine große Rolle, ob der Spargel basisch ist oder nicht, da er vorwiegend Wasser enthält.
Der typische Geschmack ist auf die schwefelhaltigen Stoffe zurückzuführen. Der grüne Spargel hat im Vergleich zu den weißen Stangen mehr Provitamin A und auch mehr Vitamin C. Allerdings gehen viele wichtige Nährstoffe bei der Zubereitung verloren.
Da der Spargel hohe Kaliumwerte und nur wenig Natrium aufweist, ist dieses Gemüse besonders harntreibend. Wer Probleme beim Wasserlassen hat, sollte deshalb öfters Spargel basisch essen. Angeblich kann er sogar Nierensteine auflösen, wenn der Kochsud getrunken wird.
Für was ist der Spargel sonst noch empfehlenswert?
Spargel ist nicht nur für die basische Ernährung zum Entgiften oder Entschlacken empfehlenswert. Da er nur sehr wenig Kalorien hat, ist er ideal zum Abnehmen, aber auch Diabetiker, Candida-Patienten und Personen mit Krebs oder Alzheimer können von den sehr gesunden Inhaltsstoffen profitieren. Auch tragen die bioaktiven Pflanzenstoffe zu einer gesünderen Darmflora bei, sowie auch für gesunde Blutgefäße.
Ansonsten wird dem Spargel übrigens auch eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt, die allerdings nicht nur an seiner Form liegt. Die aufmunternden Eigenschaften sind auf das enthaltene Vitamin E zurückzuführen, das unter anderem für die Ausschüttung und Produktion von unseren Sexualhormonen zuständig ist. Dies ist auch der Grund, warum man bei Erschöpfungszuständen ebenfalls von einem größeren Spargelkonsum profitieren kann.
Auf was ist bei der Zubereitung von Spargel zu achten?
In der basischen Ernährung sollte der frische Spargel nur leicht gedämpft und vor allem möglichst frisch zubereitet werden. Seine effiziente Wirkung kann er nur dann komplett entfalten, wenn er spätestens zwei Tage nach der Ernte verarbeitet wird. Es lohnt sich also nicht, frischen Spargel lange zu lagern. Wichtig bei der Zubereitung von Spargel ist, dass er auf keinen Fall zu lange kochen darf. Leichtes Dämpfen ist ausreichend.
Was die Schale vom Spargel angeht, so sollte er nur dann geschält werden, wenn die Haut hölzern und dick ist. Ansonsten sollte man sich für Spargelsorten entscheiden, die nicht geschält werden, da sie schon von Natur aus, eine weiche Haut haben.
Zu den beliebtesten Zubereitungssorten von Spargel zählt der Spargelsalat, überbackener Spargel, die Spargelcremesuppe und natürlich auch Spargel mit der köstlichen Sauce Hollandaise. Der Spargel basisch wird nass in einem Topf mit Deckel gedünstet, dazu gibt man zerlassene Butter und etwas Salz. Die Garzeit beträgt je nach Spargeldicke zwischen 10 und 20 Minuten. Je weniger Wasser, desto besser, da dadurch der Nährstoffverlust viel geringer ist. Das Kochwasser eignet sich dann übrigens zum Trinken oder auch für die Weiterverwendung von Saucen oder Suppen.
Basisches Spargelrezept
Die Spargelsuppe mit Kräutern passt ausgezeichnet in einen basischen Ernährungsplan. Sie macht gut satt, lässt sich schnell und einfach zubereiten und schmeckt wirklich köstlich. Dieses basische Gericht eignet sich als Vorspeise oder auch als Abendessen.
Zutaten:
- 500 g weißer oder grüner Spargel
- 1 Zwiebel
- 1 kleine Kartoffel
- 500 ml Wasser
- 2 EL Sahne
- 1 TL Rapsöl
- Salz
- Pfeffer
- Zitronensaft
- frische Küchenkräuter
Zubereitung:
Die gewaschene und geschälte Kartoffel würfeln, sowie auch die Zwiebel in feine Würfel verarbeiten. Die Kräuter werden fein gehackt. Vom Spargel werden die holzigen Enden abgeschnitten, sowie auch die obere Hälfte. Der untere Teil vom Spargel wird in Scheiben geschnitten, ca. 3 cm breit. Dann in einem Topf das Gemüse mit dem Öl erhitzen und das Wasser hinzufügen. Bei geringer Hitze wird die Suppe 5 bis 10 Minuten gekocht, bevor die Sahne hinzugefügt wird. Dann noch einmal alles zusammen kurz aufkochen lassen, würzen und mit den Kräutern servieren.
Wie ist frischer Spargel zu erkennen und wie ist die richtige Lagerung?
Frisch geernteter Spargel ist ziemlich leicht zu erkennen, da er an der Schnittstelle ein intensives und angenehmes Aroma hat, ist der Geruch allerdings säuerlich, dann ist der Spargel in der Regel auch nicht mehr frisch. Die Schnittstellen sind in diesem Fall leicht braun oder grau verfärbt. Frischer Spargel sieht nicht nur schön knackig aus, sondern er hat auch einen leichten Glanz. Die Stangen sind fest und lassen sich nur schwer biegen. Zu Qualitätseinbußen kann es aber auch durch lange Transportwege kommen.
Spargel sollte kühl und dunkel gelagert werden. Es ist ratsam, das Gemüse in ein feuchtes Tuch einzuwickeln, um es dann in einem Vorratsraum oder auch im Kühlschrank aufzubewahren. Wer den Spargel einfrieren möchte, sollte ihn auf keinen Fall blanchieren oder kochen, sondern nur waschen und die holzigen Enden abschneiden. Er muss dann im heißen Wasser direkt wieder aufgetaut werden.