Süßigkeiten schmecken zwar extrem gut, aber dafür sind sie auch häufig an einer Übersäuerung mit Schuld. Grund dafür ist der enthaltene Zucker in allen möglichen Variationen. Zucker, Dextrose, Glucosesirup oder auch Invertzuckersirup ist in Schokolade, Riegeln, Kekse, Waffeln, Bonbons und leider auch in den beliebten Fruchtgummis enthalten. Aber nicht nur der hohe Zuckergehalt führt zu einem unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt, sondern auch die vorwiegend künstlichen Zusatzstoffe. Wer auf das Naschen allerdings nicht verzichten will, sollte deshalb auf basische Süßigkeiten als Alternative zu den traditionellen Naschereien ausweichen.
Welche Süßigkeiten sind basisch?
Basische Süßigkeiten sind auf jeden Fall viel gesünder, da sie über wertvolle Inhaltsstoffe verfügen und reich an Basen sind. Auch wird durch basische Süßigkeiten die eigene Basenbildung im Körper sehr gut angeregt. Mit den geeigneten basischen Lebensmitteln, lassen sich übrigens auch die meisten Lieblingsnaschereien selbst herstellen. Hierzu zählen:
- Mandelmus und Kokosmus
- Mandeln und Paranüsse
- Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Weizenkerne, Leinsamen, Sesam
- Kakao und Kakaobutter
- Honig
- Vanille und Zimt
- Gewürze
- Früchte (Avocado, unreife Bananen, Sauerkirschen, Grapefruit, Limetten und Zitronen)
- Trockenobst wie Rosinen, Datteln, Feigen und Aprikosen
Diese Nahrungsmittel eignen sich wirklich hervorragend als basische Süßigkeiten oder auch für Snacks zwischendurch. Es lassen sich damit auch basische Riegel herstellen, knusprige basische Müsli und natürlich auch basisches Gebäck, mit den geeigneten Getreideprodukten.
Gibt es basische Snacks, die sich als Ersatz für Süßigkeiten eignen?
Basische Snacks die süß und vor allem sehr gut schmecken, macht man sich am besten selber. Sie eignen sich hervorragend für den kleinen Hunger zwischendurch und sind eine gute Option für basische Süßigkeiten. Für die Herstellung eignen sich Nüsse, die man am besten über Nacht einweichen lässt, Dattelsirup, Kastanien- oder auch das Mandelmehl, sowie pflanzliche Proteine in Form von Reisproteinen oder auch Hanfprotein. Kokosöl und Kokosmus geben dem basischen Snack genau den richtigen Geschmack, damit das gesunde Naschen zum Vergnügen wird. Es geht bei den basischen Snacks oder basischen Süßigkeiten vorwiegend darum, auf Farbstoffe, Aromen, Überzugsmittel, Säuerungs- und Konservierungsstoffe zu verzichten und sich mehr für naturbelassene Nahrung zu entscheiden.
Wer sich die Inhaltsstoffe von den traditionellen Süßigkeiten genauer ansieht, wird sich auch ohne Fachkenntnisse fragen, wie so etwas überhaupt noch gesund sein kann. Es ist absolut einleuchtend, dass die meisten chemischen Zusätze nicht sehr viel zu einer guten Gesundheit beitragen können. Die Anzahl der ständig steigenden Krankheitsfälle in Deutschland sollte hierfür eigentlich ausreichender Beweis sein.
Einfache Rezeptideen für basische Süßigkeiten
Quinoa mit Blaubeeren
Zutaten:
- 1 Tasse Blaubeeren, 1 Tasse Quinoa
- 50 g Rosinen, gehackte Walnüsse und Mandeln
- 1 TL Zimt, ½ TL Vanille
- Stevia nach Bedarf
- 750 ml Mandelmilch
Zubereitung:
Die Mandelmilch mit dem Quinoa zum Kochen bringen und anschließend die restlichen Zutaten bis auf die Beeren hinzufügen. Dann alles zusammen ca. 5 Minuten kurz köcheln lassen, bevor der Brei mit den Blaubeeren vermischt wird.
Dieses Rezept für basische Süßigkeiten ist übrigens ideal für den kleinen Hunger nach etwas Süßem für Zwischendurch oder natürlich auch für ein basisches Frühstück.
Dattelkugeln mit Kokos
Zutaten:
- 2 Tassen Datteln (am besten frisch)
- 100 g Kokosnussraspeln (ungesüßt)
- 80 ml Wasser
Zubereitung:
Die Datteln werden im Wasser ca. 10 Minuten lang gekocht, bis sie zu einem festen Brei werden. Die Masse abkühlen lassen und hinterher mit einem Löffel zu Kugeln formen und diese dann in den Kokosnussraspeln schön wälzen. Anschließend im Kühlschrank aufbewahren.
Kokosnussecken basisch
Zutaten:
- 200 g ungesüßte Kokosnussraspeln
- 200 g gehackte Mandeln
- 250 ml Kokosnussöl
- 1 TL Zitronensaft
Zubereitung:
Die gehackten Mandeln legt man schon die Nacht vorher in basisches Wasser ein. Am nächsten Tag braucht man dann nur die gesamten Zutaten miteinander vermengen und in eine passende Auflaufform geben. Die Form wird ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank gestellt, damit man die Nussecken dann hinterher besser in kleine Stücke schneiden kann.
Basische Schokolade
Natürlich kommt bei einer basischen Ernährung die heißgeliebte Schokolade auch nicht zu kurz. Basische Schokolade lässt sich kinderleicht mit 100 g Kakaobutter, 2 EL Kakaopulver und 50 g Mandelmus als Grundrezept herstellen. Für basische Süßigkeiten kann man dann beispielsweise noch Kokosblütenzucker hinzufügen, Vanilleschoten und Gewürze wie Zimt oder Kardamom. Aber auch mit Chili kann man köstliche und vor allem gesunde Schokoladensorten herstellen. Bei den Rezepten für basische Süßigkeiten geht es also nur darum, gesunde Lebensmittel zu verwenden. Als Süßungsmittel für die Schokolade oder für die basischen Pralinen eignen sich übrigens nicht nur Honig, sondern auch Reissirup und Xylitol.