Basischer Ernährungsplan

Basischer Ernährungsplan

Basischer ErnährungsplanDer basischer Ernährungsplan setzt sich vorwiegend aus basischen Nahrungsmitteln zusammen. Säurebildende Nahrungsmittel sollen höchstens 30 Prozent ausmachen um den Organismus nicht unnötig durch schädliche Lebensmittel zu belasten die zu Stoffwechselstörungen und Krankheiten führen können.

Bei der basischen Ernährung sollte man Lebensmittel vorziehen, die den Körper basisch machen oder nur sehr wenig säuern. Die Werte für den Säure-Basen-Haushalt werden mit Teststreifen für den Urin gemessen. Ein basischer Ernährungsplan hilft also den den pH-Wert stabil zu halten. Als höchster Wert ist 7.5 angegeben. Nach jeder Mahlzeit sollte deshalb der pH-Wert gemessen werden, um festzustellen wie sich der basischer Ernährungsplan auf den Körper auswirkt, bzw. wie basisch die ausgewählten Lebensmittel auf den Organismus eingehen.

Was für Lebensmittel sind erlaubt und welche sind verboten?

Ein basischer Ernährungsplan setzt hauptsächlich Gemüse, Obst und Sojaprodukte voraus. Stark säuernde Lebensmittel wie Fleisch, Brot, Käse und Quark sollten wenn überhaupt nur stark eingeschränkt gegessen werden. Zu den neutralen Nahrungsmitteln, also solche die weder stark basisch noch stark säuernd sind zählen Tomaten, Gurken, Weintrauben und auch Melonen.

Basischer Ernährungsplan LebensmittelEin basischer Ernährungsplan zum entsäuern sollte mindestens eine Woche lang durchgeführt werden, empfehlenswert sind frisches Obst und Gemüse, sowie gute Sattmacher wie das bei Kartoffeln, Reis, Quinoa, Amaranth und Hirse der Fall ist. Auf tierische Lebensmittel sollte wenn möglich verzichtet werden, zumindest wenn man eine Basen Diät ausprobieren möchte. Eiweiß zählt ebenfalls zu den bekannten säurebildenden Nahrungsmitteln, sowie zuckerhaltige und kohlensäurehaltigen Getränke, weshalb der basischer Ernährungsplan diese Produkte nicht enthalten sollte.

Der basischer Ernährungsplan eignet sich natürlich auch zum Abnehmen, obwohl es bei dieser Ernährungsform hauptsächlich darum geht, den Körper von Schadstoffen zu befreien.

Basischer Ernährungsplan für mehrere Tage

Tag 1
Frühstück Apfelsaft mit Ananas
Mittagessen Gemüseeintopf mit Bohnen, Kartoffeln, Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Kürbis
Abendessen Kräuter-Soufflé
Tag 2
Frühstück Möhrensaft mit Orangen
Mittagessen überbackener Blumenkohl mit Creme fraîche und Curry
Abendessen Erbsensuppe
Tag 3
Frühstück Rote Beete Saft
Mittagessen Rösti mit Leberkäse
Abendessen Gemüsesticks mit Knoblauch-Dip
Tag 4
Frühstück grünes Smoothie oder basisches Müsli
Mittagessen Lasagne mit Champignons und Mangold
Abendessen Rohkostplatte mit verschiedenen Dips
Tag 5
Frühstück Fruchtsalat
Mittagessen Hamburger aus Soja mit Porree
Abendessen Eisbergsalat

Als Snacks für den basischen Ernährungsplan eignen sich Früchte wie Äpfel oder Trockenobst, Smoothies, Datteln, Gemüsesticks oder spezielle basische Snacks die sich z.B. aus Mandel- oder Kokosmilch, Leinsamen, Chia, Nüssen und Trockenfrüchten sehr leicht selbst herstellen lassen.

Der basischer Ernährungsplan lässt sich wunderbar kombinieren und mit selbstgemachten Rezepten aufwerten. Wer nicht auf die Kalorien achten will oder muss kann beispielsweise auch leckere Desserts wie Apfelstückchen mit Zimtcreme auf den Speiseplan setzen, Marmelade aus Kürbis herstellen, sowie auch ein basisches Brot für das Frühstück backen.
Ein basischer Ernährungsplan soll die Übersäuerung verhindern, er besteht deshalb hauptsächlich aus basischen Nahrungsmitteln mit denen man durchaus schmackhafte basische Gerichte zubereiten kann.

Vor- und Nachteile der basischen Ernährung

Basische Ernährung ist sehr GesundEin basischer Ernährungsplan sollte sich aus gesunden Nahrungsmitteln zusammensetzen, wobei in erster Linie auf den pH-Wert und nicht auf die gewünschte Gewichtsabnahme geachtet werden sollte. Der Körper wird dabei mit lebenswichtigen Nähr- und Vitalstoffen versorgt, die vorwiegend in Obst und Gemüse enthalten sind. Der Säure-Basen-Haushalt wird dadurch in bester und natürlicher Form harmonisiert, was nicht nur zu einer besseren Gesundheit, sondern auch zu einer aktiveren Lebensweise deutlich beiträgt.

Eine Übersäuerung belastet unnötig die Organe, führt zu Übergewicht und auch zu Krankheiten. Säurebildende Lebensmittel werden bei einer rein basischen Ernährung gemieden. Allerdings sollte der basischer Ernährungsplan nur auf begrenzte Zeit ausgeführt werden, da für den Organismus auch Proteine sehr wichtig sind, die in Eiern, Fleisch und Fisch erhalten sind.

Ernährungsplan mit frischen FrüchtenEin guter basischer Ernährungsplan auf längere Zeit, beispielsweise für eine Gewichtsabnahme, sollte also nicht nur rein basische Lebensmittel enthalten, sondern auch bis zu 30 % säurebildende Lebensmittel, damit der Körper widerstandsfähig und vor allem gesund bleibt. Ansonsten ist eine Ernährung die vorwiegend aus Gemüse, frischen Salaten, Obst und auch Kernen sehr sinnvoll, da diese Nahrungsmittel sehr wertvolle Vitamine, Spurenelemente und auch Mineralstoffe liefern um die Zellen mit diesen bedeutsamen Vitalstoffen zu versorgen.

Ein basischer Ernährungsplan setzt die Kenntnisse über basische und säurebildende Lebensmittel voraus, da diese unterteilt sind, d.h., es gibt stark säurebildende Nahrungsmittel, sowie auch solche, die nicht so stark sind. Da allerdings jeder Organismus anders reagiert, ist nach dem Essen der pH-Wert zu messen.
Bei der Zubereitung der Speisen ist darauf zu achten vorwiegend hochwertige Öle zu verwenden, wie das z.B. bei Olivenöl oder auch beim Sonnenblumenöl der Fall ist.