Basisches Badesalz
Badesalz ist ein Badezusatz in Körner- oder Tablettenform. Es enthält in der Regel Natriumchlorid und Natriumphosphate, sowie Duft- und Farbstoffe. Die Faltenbildung soll durch Badesalz verringert werden, da die Wassereigenschaft dadurch verringert wird und somit auch viel weniger Salz aus der Haut entzogen wird. Phosphathaltige Badesalze machen die Haut weicher und haben einen Peelingeffekt. Die menschliche Haut wird durch hohe pH-Werte ausgetrocknet. Für die tägliche Pflege eignen sich deshalb basische naturbelassene Pflegeprodukte, wie das bei basischem Badesalz der Fall ist.
Vorteile von basischem Badesalz
Die meisten Menschen sind im heutigen Zeitalter übersäuert, was sich an zahlreichen Problemen und Krankheiten ausdrückt. Hautprobleme wie zu trockene Haut, Mitesser, Pickel, Neurodermitis, Schweißgeruch und übermäßiges Schwitzen können durchaus mit einem ungleichen Säure Basen Haushalt zusammenhängen, weshalb basisches Badesalz nicht nur in solchen Fällen empfehlenswert ist. Eine der Maßnahmen gegen Übersäuerung ist Schwitzen, da dadurch die überschüssigen Säuren aus der Haut transportiert werden. Basisches Badesalz als Zusatz im Badewasser hat einen durchschnittlichen pH-Wert von 8-9, interessanterweise hat das Fruchtwasser für Embryos Vergleichswerte von 8,5. Durch das basische Badesalz wird die Haut stimuliert Schlacken auszuscheiden, auch wird durch basische Pflegeprodukte die natürliche Rückfettung wieder eingeleitet.
Positive Eigenschaften |
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Entschlackende Wirkung |
Stoffwechsel anregend |
Reinigende und beruhigende Wirkung |
Weichere Haut |
Rückfettend |
Beugt Cellulite vor |
Optimal für Muskelkater |
Wie wird das Badesalz verwendet?
Basisches Badesalz sollte wenn möglich je nach Anweisung vom Hersteller in die Badewanne gegeben werden, bei größeren Wannen kann man 1-2 EL mehr davon verwenden. Das basische Vollbad sollte zwischen 30 – 60 Minuten dauern. Empfehlenswert ist, die Haut mit einer Badebürste oder mit einem aufgerauten Waschlappen alle 15 Minuten abzureiben, um die Entschlackung dabei optimal zu fördern und der Haut fehlende Mineralstoffe durch das basische Badesalz zuzuführen. Die Haut fühlt sich nach einem basischen Vollbad mit basischem Badesalz nicht nur viel weicher, sondern auch straffer und glatter. Durch die natürliche Rückfettung kann der Bedarf von weiteren Pflegeprodukten im Unterschied zu „normalem Badesalz“ deshalb weitgehend minimiert werden.
Kann man den basischen Badezusatz auch selbst herstellen?
Basisches Badesalz kann man nicht nur in Drogerien kaufen, sondern auch selbst herstellen. Optimal sind Natron oder Salz. Mit einem Teststreifen die in Apotheken erhältlich sind, kann man den pH-Wert im Badewasser nachmessen. Der Wert sollte zwischen 8 – 9 liegen, nur dann kann der Körper die überschüssigen Säuren durch das Badewasser ausscheiden. Zum Salz oder Natron kann man beispielsweise auch ätherische Öle hinzugeben. Ein einfaches Rezept für ein hautpflegendes Basenbad besteht aus 100 g Natron, sowie mehrere Tropfen Lavendelöl. Das Wasser sollte eine durchschnittliche Temperatur von 38 °C aufweisen. Das Natron wird unter Rühren in einem halben Liter lauwarmen Wasser aufgelöst und dann erst in die gefüllte Badewanne gegossen. Am Schluss wird das Lavendelöl (oder natürlich auch ein anderes Öl wie beispielsweise Sandelholz, Zitronenöl oder Rosenöl) in das Wasser geträufelt und mit der Hand verteilt. Lavendelöl hat übrigens ebenfalls eine zellerneuernde und durchblutungsfördernde Wirkung. Für selbstgemachtes basisches Badesalz eignet sich auch naturreines Meersalz, was für unreine Haut besonders empfehlenswert ist.
Wichtige Anwendungstipps
Vollbäder mit basischem Badesalz, egal ob es sich dabei um ein fertiges Pflegeproduktoder um ein selbst hergestelltes Badesalz handelt, sollten nicht öfters als zweimal wöchentlich ausgeführt werden. Die Dauer liegt bei durchschnittlich 45 Minuten, da der entsäuernde Prozess in der Regel erst nach ca. 30 Minuten einsetzt. Obwohl das basische Vollbad sehr angenehm und entspannend ist, ist es für den Körper mit einer Anstrengung gleichzusetzen. Ruhe ist nach diesem Bad optimal. Da man während dem Baden Durst bekommen kann, sollte man Tee oder Wasser griffbereit haben. Normales Badewasser ohne Zusätze hat einen pH-Wert von 7, d.h., es ist neutral. Gibt man basisches Badesalz hinzu, dann liegt der Wert bei durchschnittlich 8,5. Da das Badewasser die vom Körper ausgeschiedenen Säuren aufnimmt, ist der pH-Wert schon nach 30 Minuten deutlich geringer. Die Haut fühlt sich hinterher sehr weich und glatt an.
Basisches Badesalz kann nicht nur für Vollbäder verwendet werden, sondern auch für wohltuende Fußbäder. Für ein Fußbad genügt in der Regel 1 EL Badesalz oder Natron. Ansonsten kann man das basische Badesalz auch für basische Massagen verwenden, für ein spezielles Basenpeeling bei unreiner Haut, sowie für basische Abreibungen an bestimmten Körperstellen und Wickel. Basisches Badesalz ist auch eine gute Lösung gegen Juckreiz, Ekzeme, Pickel und Hautreizungen. Bei Bluthochdruck und Kreislaufproblemen sollte man allerdings sicherheitshalber den Arzt fragen, ob in solchen Fällen Vollbäder mit basischem Badesalz empfehlenswert sind oder nicht.