Basisches Obst

Zu einer basischen Ernährung gehört die Einordnung von basischen und sauren Lebensmitteln. Die richtige Unterteilung ist vor allem bei basischem Obst und Gemüse etwas problematisch, wenn man sich mit diesem Thema noch nicht genauer befasst hat.
Obwohl sich die basische Ernährung vorwiegend aus Obst, Gemüse und Salaten zusammensetzt ist es wichtig, die einzelnen Nährwerte der Lebensmittel kennenzulernen um den Säure-Basen-Haushalt so gut wie möglich im Gleichgewicht zu halten. Einen ausgeglichenen Basenhaushalt erreicht man mit 80% basischen Lebensmitteln.

Was ist basisches Obst?

• Ananas
• Äpfel, auch Granatäpfel
• Aprikosen
• Alle Arten von Beeren (Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren)
• Bananen
• Birnen
• Feigen
• Kirschen
• Khaki und Kiwis
• Mandarinen und Nektarinen
• Mangos
• Melonen
• Mirabellen
• Trauben
• Zitronen
• Zwetschen, also Pflaumen

Trockenobst und Rosinen ist übrigens ebenfalls basisches Obst, weshalb Sie diese Sorten ebenfalls beruhigt zu sich nehmen können. Wer sich einen basischen Obstsalat zubereiten möchte, kann diesen noch mit Mandeln oder mit Maroni verfeinern, da diese Nüsse ebenfalls basisch sind. Ansonsten sind die meisten Nüsse gute Säurebilder.
Basisches Obst ist übrigens auch ideal für gesunde Smoothies, die Früchte sollten allerdings reif sein, da unreifes Obst säurebildend sein kann.

Wie oft sollte man basisches Obst essen?

Basisches Obst ist für den menschlichen Organismus wichtig um den Körper in Schwung zu halten. In der Regel essen die meisten Menschen einfach zu viel fettes oder süßes Essen, auch Fast-Food oder fertige Gerichte führen in den meisten Fällen zu einer Übersäuerung.
Weltweit empfehlen die besten Ernährungswissenschaftler mindestens 2-3 Portionen täglich. Zusammen mit dem basischen Gemüse sollte man also bei insgesamt auf 5 Portionen kommen.

Basisches Obst hilft Übersäuerung, also Azidose zu vermeiden. Die typischen Symptome sind entweder Über- oder auch Untergewicht, alle Arten von Allergien, Hautkrankheiten wie beispielsweise Akne oder Pickel, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Kopfweh und auch Depressionen.

Wer unter diesen Symptomen leidet, sollte basisches Obst in seinen täglichen Ernährungsplan mit einbeziehen. Sicherlich ist es auch nicht unbedingt erforderlich, dass Sie jetzt gleich mindestens 5 Äpfel oder ein anderes basisches Obst essen, aber zumindest sollte man es einfach mal mit 2 oder 3 Obstsorten ausprobieren.

Was macht eigentlich saure oder basische Lebensmittel aus?

Der Unterschied liegt vorwiegend im Stoffwechsel, also wie sich ein Lebensmittel nach dem Essen im Organismus auswirkt. Die Nahrung wird für die weitere Verwertung im Körper in seine Bestandteile aufgelöst. Dabei werden im Organismus die Basen und natürlich auch die Säuren gebildet. Basische Nahrungsmittel enthalten in der Regel Salze um die Säure entweder zu neutralisieren oder zu binden. Basenbildende Elemente sind beispielsweise Calcium, Magnesium, Kalium und auch Natrium. Typische Säurebilder sind Chlor, Phosphor und auch Schwefel.

Welchen Einfluss genau die Nahrungsmittel auf den eigenen Säure Basen Haushalt haben ist mit Messungen festzustellen. Die Messungen werden in den meisten Fällen durch Urinproben festgestellt. Da allerdings der pH-Wert tagsüber sehr schwankt, sollten Sie mehrmals am Tag messen. Der erste Urin beispielsweise ist so gut wie immer sauer, da auch viel mehr Säuren aus dem Organismus ausgeschieden werden als tagsüber. Nach den Mahlzeiten, also ca. 1-2 Stunden nach dem Essen sollten die pH-Werte wieder basisch sein, zumindest wenn man viel basisches Obst und Gemüse isst.

Basisches Obst, also eigentlich alle reifen Obstsorten, sollten auf jeden Fall auf einem vernünftigen Ernährungsplan stehen, es spielt dabei auch keine große Rolle ob man eine Diät zum Abnehmen macht oder nicht. Basisches Obst und Gemüse sorgt für einen optimalen Ausgleich was die Säurebelastung angeht und verbessert auch das allgemeine Wohlbefinden. Wenn Sie häufig unter Magen- und Darmproblemen leiden, dünnes Haar und brüchige Nägel haben, dann kann es sich bei diesen Anzeichen ebenfalls um nicht neutralisierte Säuren handeln. Probieren Sie es doch einfach einmal mit basischem Obst aus, Ihre Gesundheit wird es Ihnen sicherlich danken.